Alkoholpartys mit Schülern? In Deutschland ist ein Skandal um einen Priester ausgebrochen.

Alkoholpartys mit Schülern? In Deutschland ist ein Skandal um einen Priester ausgebrochen
Alkoholpartys mit Schülern? In Deutschland ist ein Skandal um einen Priester ausgebrochen

In der kleinen bayerischen Stadt hat der Bischof dem Pfarrer verboten, die Liturgie zu feiern

In der kleinen bayerischen Stadt Hauzenberg hat Bischof Stefan Oster dem Pastor Alexander Aulinger verboten, die Liturgie zu feiern und öffentlich als Priester aufzutreten, berichtet 'Glavkom' unter Berufung auf Bild.

Der Bischof beschuldigte den Pastor, angeblich Alkoholpartys mit Schülern veranstaltet zu haben.

Die Geistlichen führen diesen Streit bereits seit mehreren Wochen, und vor kurzem kam eine neue Anschuldigung – die Beauftragte für sexuellen Missbrauch, Anwältin Rosemary Weber, empfahl dem Bistum, 'eine strafrechtliche Untersuchung durchzuführen'.

«Da ständig Verdachtsmomente geäußert werden, dass das Verhalten von Herrn A. über das bloße Knüpfen von Kontakten hinausgeht, wurden andere potenziell strafbare Vorwürfe erhoben. Ich empfehle dringend, diese Angelegenheit der Staatsanwaltschaft zu übergeben», sagte sie.

Viele Gemeindemitglieder sind von den Ereignissen erschüttert und unterstützen den bei den Menschen beliebten Pastor. «Er findet den Draht zu den Leuten, er hat es geschafft, die Kirche wieder zu füllen. Sowohl die Jungen als auch die Alten haben wieder das Gefühl, dass mit ihnen gesprochen wird», sagte ein Mitglied des Gemeinde Rates. Die Einheimischen bestreiten nicht, dass der Pastor möglicherweise Alkohol mit Minderjährigen konsumiert hat.

«Wir sind im Dorf. Schaut euch die Feuerwehr oder den Schützenverein an. Auch dort passiert so etwas», sagte ein Gemeindemitglied.

Der Aulinger plant nicht, sein Amt niederzulegen. Sein Anwalt Holm Putzke bezeichnete die Vorwürfe gegen den Priester als «unbegründet» und erklärte, dass die erhobenen Ansprüche «keine faktische Grundlage haben».

Zu erinnern ist, dass der orthodoxe Priester Nikolai Savchenko in Sankt Petersburg für 14 Tage festgenommen wurde. Er wurde von der Polizei aus der Kirche mitgenommen und später vor Gericht gebracht. Der Grund für das verwaltungsrechtliche Verfahren war ein Foto, das 2014 in dem russischen sozialen Netzwerk 'VKontakte' veröffentlicht wurde. Darauf steht Savchenko auf der zentralen Nevsky Prospekt in Sankt Petersburg mit einer kleinen Flagge der Ukraine.


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