Luftangriff auf das Mariupoler Drama-Theater: dritte Jahrestage.


Am Samstag gedenkt die Ukraine der Opfer des Mariupoler Theaters
Heute, am 16. März 2025, gedenkt die Ukraine der Opfer einer der schrecklichsten Tragödien des Krieges - dem Bombenangriff auf das Mariupoler Dramatische Theater. Vor drei Jahren diente das Gebäude als Schutzunterkunft für Hunderte von Zivilisten, darunter Frauen, Kinder und ältere Menschen. Darüber berichtet 'Glavkom' unter Berufung auf die Regionalverwaltung Donezk.
Vor und hinter dem Gebäude standen große Schriftzüge 'KINDER', die selbst aus dem All deutlich zu erkennen waren, aber das hielt die Terroristen nicht auf. Die Theaterräume dienten als Schutz für Zivilisten. Unter den Stadtbewohnern, die sich im Untergrund des Theaters versteckten, waren auch diejenigen, die während intensiver Angriffe auf Mariupol durch die Russen ihre Häuser verloren hatten. Außerdem befand sich in der Nähe des Schutztheaters ein Punkt, an dem Menschen auf den 'grünen Korridor' warteten. Und immer wieder wurde dieser von Feinden durchbrochen: sie eröffneten das Feuer auf den Versammlungsort der Zivilisten», - so heißt es in der Regionalverwaltung Donezk.
Mehr als 600 Menschen starben durch den Bombenangriff
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Donezk starben beim Luftangriff am 16. März 2022 mindestens 600 Menschen. Fast 400 Personen erlitten Verletzungen. Es ist jedoch unmöglich, die genaue Anzahl der Opfer und Verletzten festzustellen, da die Stadt besetzt ist, und nach der Eroberung Mariupols transportierten die Besatzer die Leichen der Getöteten und begruben sie in einem Massengrab.
Der Verteidiger von 'Azov' erinnerte an den Ausstieg aus Azovstal
Erinnern wir uns, der ehemalige Stabschef der 12. Spezialbrigade 'Azov', Oberstleutnant Bohdan Krotevych mit dem Rufnamen Tawr, erzählte, wie sie 'Azovstal' verließen. Krotevych erinnerte sich, dass die Azov-Kämpfer sogar eine Mitteilung vom russischen Diktator Wladimir Putin erhielten.
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Tausende von Menschen müssen um ihr eigenes Zuhause kämpfen
Zu Beginn der Invasion verließ Natalija Semtschenko (Name geändert) mit ihrer Familie ihr Zuhause in Mariupol. Die Familie musste nach Kiew umziehen. Doch bereits 2024 musste die Frau in die besetzte Stadt zurückkehren. Der Weg war nicht einfach: einfach in einem der Moskauer Flughäfen wurden mehrere Stunden 'Filtrationsmaßnahmen' mit Natalija durchgeführt. Die russischen Geheimdienste ermittelten den Zweck ihres Besuchs in Mariupol und ob sie kein Spionin der Streitkräfte der Ukraine war. Nachdem sie die Kontrolle bestanden hatte, erreichte die Frau die besetzte Stadt. Das Ziel ihrer langen und schwierigen Reise war eines - ihr Eigentum an ihrer Wohnung zu bestätigen. Diesen Weg gehen jetzt Tausende Menschen, die seit 2014 vor den Russen geflohen sind.
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