Baerbock hat erklärt, wie viel Deutschland bis 2029 für die Ukraine bereitstellen wird.

Deutschland wird der Ukraine 3 Milliarden Euro Unterstützung gewähren

Der Haushaltsausschuss des deutschen Bundestages hat die Bereitstellung von zusätzlichen Mitteln in Höhe von fast 3 Milliarden Euro für die dringende Unterstützung der Ukraine genehmigt. Dies gab am 21. März die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock bekannt.

'Es war ein langer Weg, aber jetzt ist der Knoten endlich gelöst. Es ist höchste Zeit: Die militärische Situation für die Ukraine hat sich in den letzten Monaten zunehmend verschärft. Das Land benötigt dringend mehr Luftverteidigungssysteme, Artilleriemunition, Ersatzteile und Waffensysteme, um weiterhin der illegalen russischen Aggression gegenüberzutreten', betonte Baerbock.

Ihr zufolge wird Deutschland insgesamt im Jahr 2025 etwa 7 Milliarden Euro für die militärische Unterstützung der Ukraine bereitstellen. Darüber hinaus hat die Regierung zusätzliche Verpflichtungen in Höhe von 8,25 Milliarden Euro für die weitere militärische Unterstützung der Ukraine bis 2029 genehmigt.

'Das ist ein großer Schritt nach vorne, der der Ukraine Planungssicherheit gibt. Auf Deutschland kann man zählen! Wir gehen auf europäischer Ebene voran und zeigen, dass wir weiterhin fest an der Seite des ukrainischen Volkes stehen. Wir erwarten, dass auch unsere europäischen Partner daran arbeiten werden, zusätzliche Ressourcen zur Unterstützung der Ukraine zu mobilisieren', betonte die deutsche Außenministerin.

Die Ministerin wies auch darauf hin, dass die massiven Angriffe auf Odessa und andere Städte der Ukraine verdeutlichen, dass Putin weiterhin versucht, Fakten auf dem Schlachtfeld zu schaffen. 'Durch die Erhöhung unserer Hilfe senden wir ein klares Signal an Russland, dass wir unerschütterlich die souveräne, demokratische und wehrfähige Ukraine unterstützen', fügte sie hinzu.

Im genehmigten Paket sind auch zusätzliche Mittel zur Unterstützung der Sicherheitskräfte Moldawiens vorgesehen, die ebenfalls erheblich unter den Folgen der russischen Aggression leidet.