ISW analysierte das neue Abkommen zwischen Russland und Iran.


Russland und Iran haben ein Abkommen über strategische Partnerschaft unterzeichnet, das militärisch-technische Zusammenarbeit umfasst. Laut diesem Dokument erhält Iran die Möglichkeit, Shahed-Drohnen und andere militärische Ausrüstungen nach Russland zu exportieren. Analysten des Instituts für Kriegsstudien veröffentlichten diese Informationen.
Das Abkommen zwischen Russland und Iran umfasst auch die Stärkung der Verteidigungszusammenarbeit, den Austausch von Geheimdienstdaten, die Nutzung der Kernenergie, logistische Unterstützung und die Entwicklung des Internationalen Transportkorridors 'Nord-Süd'. Die Bestimmungen des Abkommens verbieten es Dritten, das Territorium Russlands und des Iran für Bedrohungen der Sicherheit zu nutzen.
Analysten weisen darauf hin, dass das Abkommen zahlreiche Möglichkeiten für 'militärisch-technische Zusammenarbeit' zwischen Russland und Iran bietet. Iran könnte Drohnen und andere militärische Ausrüstungen nach Russland liefern und Unterstützung bei deren Produktion leisten. Das Abkommen könnte auch zu einem Anstieg der Nutzung und Produktion dieser Drohnen in Russland führen.
Darüber hinaus könnte Russland Tankzentren für Flugzeuge und eine marine Präsenz im Iran schaffen sowie dessen Territorium für Operationen in Nordafrika und im Nahen Osten nutzen. Experten warnen jedoch, dass Iran bei der Durchführung solcher Schritte aufgrund möglicher Sanktionen und Reaktionen des Westens vorsichtig sein könnte.
Das Abkommen zwischen Russland und Iran hat das Potenzial, Russland zu helfen, westlichen Sanktionen zu entkommen und wirtschaftliche Probleme durch die Erweiterung wirtschaftlicher und transporttechnischer Verbindungen mit Iran zu mildern. Es ist erwähnenswert, dass im Abkommen keine Bestimmungen über gegenseitige Verteidigung enthalten sind, was auf das begrenzte militärische Potenzial Russlands außerhalb der Ukraine hinweist.
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