Nachtangriff auf das besetzte Melitopol. Eine Energieexpertin erklärte, warum das äußerst wichtig war.

Nachtangriff auf das besetzte Melitopol. Eine Energieexpertin erklärte, warum das äußerst wichtig war
Nachtangriff auf das besetzte Melitopol. Eine Energieexpertin erklärte, warum das äußerst wichtig war
In der Nacht vom 3. Juni 2025 gab es in den besetzten Gebieten von Melitopol und anderen eroberten Regionen der Oblasten Saporischschja und Cherson einen Drohnenangriff, der zu einem kompletten Stromausfall führte. Dieser Schlag verhinderte auch die Pläne der Russen. Dies berichtet 'Hlavkom' unter Berufung auf Olga Kosharnaya, eine Expertin für Kernenergie.

Nach Informationen der Besatzungsverwaltung blieben über 600.000 Verbraucher in 457 Siedlungen der Oblast Saporischschja und 150 Siedlungen der Oblast Cherson ohne Stromversorgung. Die Angriffe zielten auf wichtige Umspannwerke, Munitionslager und Stützpunkte der russischen Streitkräfte, wodurch Objekte beschädigt wurden, die von den Russen genutzt worden waren.

Die Analystin Olga Kosharnaya betrachtet diesen Angriff als einen wichtigen strategischen Schritt, da er das Hauptziel Russlands - die Anbindung des Kernkraftwerks Saporischschja an das russische Energiesystem - unmöglich machte. Ihren Worten zufolge, obwohl die Besatzer versuchten, die Stromversorgung wiederherzustellen, um das Kraftwerk an das russische Netz anzuschließen, ist ihnen dies aufgrund dieser Operation nicht gelungen. Kosharnaya betonte, dass die Aufrechterhaltung der Stromversorgung der ZAE vom Rest der Ukraine sehr wichtig ist.Infolge des Drohnenangriffs auf die besetzten Gebiete wurde eine große Anzahl von Verbrauchern in Saporischschja und Cherson von der Stromversorgung abgekoppelt. Der Angriff, der strategische Bedeutung hatte, wurde neu bewertet und veränderte die Pläne der Russen, das Kernkraftwerk an das russische Energienetz anzuschließen. Dies ist ein wichtiger Schritt in der strategischen Verteidigung und der Sicherung der Energieunabhängigkeit der Ukraine.

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