Rüttes Ankündigung der NATO-Ausgabenpläne nach Trumps Forderungen.


Der NATO-Generalsekretär Mark Rutte erklärte auf der Münchener Sicherheitskonferenz, dass die Mitgliedsländer des Bündnisses ihre Verteidigungsausgaben auf mehr als 3% des BIP erhöhen müssen. Dies geschieht im Kontext der Forderungen von Donald Trump, der eine Erhöhung der Ausgaben auf 5% des BIP verlangt.
Rutte wies darauf hin, dass die Mitgliedsländer des Bündnisses in den letzten 40 Jahren zu wenig für die Verteidigung bezahlt haben und dass die USA das Recht haben, eine Änderung der Ausgaben zu fordern. Er betonte, dass das neue Ziel auf dem NATO-Gipfel im Juni in Den Haag vereinbart werden sollte.
'In den nächsten paar Monaten werden wir zu einer Annäherung der Positionen' bezüglich der Budgetziele kommen
Nach Angaben des Bündnisses gibt es derzeit nicht genügend Flugabwehrsysteme, Langstreckenraketen und Panzer zur Unterstützung der Armeen.
Der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth kommentierte, dass europäische Verbündete 'nicht davon ausgehen können, dass die amerikanische Präsenz ewig dauern wird', aber Rutte betonte, dass die amerikanische Verpflichtung zur NATO aufrechterhalten werden muss.
Was die Ukraine betrifft, so merkte Rutte an, dass alles von den Friedensverhandlungen und davon abhängt, dass Russland keinen Teil der Ukraine erobert.
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