Weltmärkte stürzen erneut ab: S&P 500 ist in das 'Bärengebiet' eingetreten, angesichts der Zölle von Trump.


Die globalen Finanzmärkte sind am Montag stark gefallen, und der S&P 500 ist offiziell in das 'Bärengebiet' eingetreten und hat um 20% seit dem Höhepunkt im Februar nachgelassen. Der Grund für diesen Rückgang sind die Auswirkungen des Handelskriegs, der von Präsident Donald Trump durch Zollpolitik initiiert wurde.
Der S&P 500 öffnete mit einem Rückgang von über 3% an der New Yorker Börse, was offiziell den Eintritt in das 'Bärengebiet' markierte. Der Nasdaq, der Technologieindex, der bereits im 'Bärengebiet' war, verlor zu Beginn des Handels fast 4%, während der Industriewert Dow Jones um etwa 3% fiel.
Präsident Trump erklärte in sozialen Medien, dass die USA mit Ländern auf der ganzen Welt verhandeln und 'strenge, aber faire Parameter' festlegen.
Analysten der Deutschen Bank gaben an, dass es derzeit keine Anzeichen für ein Erreichen des Bodens an den Märkten und den Beginn ihrer Stabilisierung gibt.
Die europäischen Märkte erlitten ebenfalls einen starken Rückgang: Der deutsche DAX verlor zum Zeitpunkt der Eröffnung fast 10%, konnte die Verluste jedoch verringern. Der gesamteuropäische Stoxx 600 verlor mehr als 4%. Die asiatischen Märkte erlitten noch größere Verluste: Der primäre Index Hongkongs fiel um 13%, und der taiwanesische Technologiemarkt verlor 10% seines Wertes.
Die Europäische Union schlug den Vereinigten Staaten Null-für-Null-Zölle auf Autos und Industriegüter vor. Die Ölpreise fielen vorübergehend unter 60 Dollar pro Barrel.
Vertreter des Weißen Hauses erklärten, dass die Zollmethodologie des Präsidenten zuverlässig ist und die Verwaltung Angebote von etwa 50 Ländern zu möglichen Vereinbarungen erhalten hat.
Wirtschaftsprognostiker sagen bedeutende negative Folgen dieser Situation voraus. Analysten von J.P. Morgan prognostizieren, dass die US-Wirtschaft in diesem Jahr um 0,3% schrumpfen könnte, während die Arbeitslosigkeit auf 5,3% steigen könnte.
Die Hauptmarktstratege von BMO Private Wealth, Carol Schleif, bemerkte, dass die vergangenen Tage unruhig waren, aber dass die Anpassung der Märkte an ungewöhnliche Ereignisse schnell und brutal sein kann. Die Volatilität ist gestiegen, da Aktien im Februar auf rekordhohen Niveaus bewertet wurden.
Die chinesische Führung erklärte, dass sie auf einen langanhaltenden Handelskrieg mit den Vereinigten Staaten vorbereitet ist und glaubt, dass das Land aus dieser Situation gestärkt hervorgehen kann, während es die Prinzipien des fairen Handels schützt.
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