Diplomat erklärt, welcher Schritt der Beginn des Zerfalls Russlands sein könnte.


Der ehemalige Außenminister und Ex-Botschafter in Polen, Andrij Deschytza, äußerte seine Meinung zu möglichen Szenarien für den Zerfall der Russischen Föderation. Seinen Worten nach könnte dies geschehen durch einen Führungswechsel im Land oder durch den Verlust des Einflusses auf die postsowjetischen Staaten.
Wie die Geschichte zeigt, wird es in Russland einen Führungswechsel geben. Möglicherweise geschieht dies im engeren Kreis - im Kreml, in Moskau oder in der Moskauer Region.
Deschytza bemerkte, dass die russische politische und wirtschaftliche Elite nicht an revolutionären Veränderungen interessiert ist, daher ist es am wahrscheinlichsten, dass es sich um einen einfachen Führungswechsel handelt. Er wies auch darauf hin, dass ein Wechsel der Administration in den Vereinigten Staaten sich positiv auf diesen Übergang auswirken könnte.
Was das zweite mögliche Szenario betrifft, auf das Deschytza hinwies, so ist dies der allmähliche Austritt ehemaliger Sowjetrepubliken aus dem Einfluss Russlands. Die baltischen Staaten haben sich bereits erfolgreich in westliche Strukturen integriert und sind Mitglied der EU und der NATO geworden. Kasachstan, Aserbaidschan und Armenien äußern ebenfalls den Wunsch nach Unabhängigkeit.
Selbst die vollständige Abtrennung dieser Länder vom Einfluss Russlands könnte zum Zerfall des Russischen Imperiums führen.
Deschytza stellte fest, dass es derzeit innerhalb der RF keine starken separatistischen Bewegungen gibt, die autonomische Gebiete oder eigenständige Staaten schaffen könnten.
Früher hatte die RBN schon über die Fristen des Zerfalls Russlands gesprochen.
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