Die EU könnte die Importgebühren für Produkte aus der Ukraine erhöhen: FT hat Einzelheiten erfahren.


Die Europäische Union bereitet sich auf die Erhöhung der Zölle auf ukrainische Importe vor
Laut dem Financial Times könnte die Europäische Union bald beginnen, höhere Zölle auf ukrainische Importe zu erheben. Diese Entscheidung steht im Zusammenhang mit dem Ende der Zollfreihandelsregelung, die nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Jahr 2022 eingeführt wurde.
Die Initiative zum Schutz der EU-Bauern wurde von Polen unterstützt, was zur Einführung neuer Zölle geführt hat. Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und der Ukraine wurde nach den Ereignissen von 2022 vorübergehend ausgesetzt. Derzeit sollen diese Zölle durch 'Übergangsmaßnahmen' ersetzt werden, bis ein neuer umfassender Handelsvertrag abgeschlossen ist.
Der Vorsitzende des Handelsausschusses des Europäischen Parlaments, Bernd Lange, äußerte, dass dies 'wirklich ein sehr schlechtes Signal für die Ukraine' sei.
Ein Vertreter der Europäischen Kommission bestätigte, dass die Verhandlungen mit der ukrainischen Seite ohne zusätzliche Überprüfungen des Freihandelsabkommens nicht fortgesetzt werden. Es wird erwartet, dass die 'Übergangsmaßnahmen' den Import bestimmter Produktarten verringern, um den Verhandlungsprozess zu erleichtern.
Ende 2022 wurde eine Zollfreihandelsregelung für ukrainische Waren eingeführt, die bei europäischen Bauern und Politikern auf Empörung stieß. Das Problem war, dass ukrainischer Export zu einem Preisverfall in der EU führte, insbesondere in Polen.
Daher könnte diese neue Entscheidung der Europäischen Union zu den Zöllen auf ukrainische Importe ernsthafte Auswirkungen auf die ukrainischen Hersteller und die Wirtschaft des Landes insgesamt haben.
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